ANWÄLTIN DER PATIENTEN
Ich sehe meine Rolle als Fürsprecherin von Patienten und von Menschen in Krisensituationen. Darüber hinaus begleite ich auch deren Angehörige, denn diese benötigen genauso Unterstützung, wie der Patient oder der von Krankheit Betroffene selbst. Neben meiner beratenden Tätigkeit im Bereich Coaching, Lebensberatung und Supervision liegt mir der Themenkomplex "würdevolles Altern" und "würdevolle Pflege" sehr am Herzen. Ich begleite und unterstütze Menschen, die sich auf diese Lebensphasen optimal vorbereiten möchten, um auch im hohen Alter Ihre Selbstbestimmtheit und Würde zu bewahren.
EIN LEBEN IM WANDEL
Schon früh interessierte ich mich für Menschen und engagierte mich in der Kinder- und Jugendarbeit sowie durch Ferienjobs im Krankenhaus und Altenheim. Trotz Abschlusses des Wirtschaftsgymnasiums entschied ich mich für ein Sozialpädagogikstudium und arbeitete in verschiedenen sozialpädagogischen Bereichen, wobei ich mich auch therapeutisch weiterbildete. Über 15 Jahre war ich zusammen mit meinem Mann Unternehmerin und arbeitete ehrenamtlich in einem Hospiz. Meine Erfahrungen in der langjährigen Begleitung meiner Eltern in ihrem Alter und Sterben prägten mein heutiges berufliches Wirken, sodass ich mich entsprechend weiter ausbildete. Zwischen 2011 und 2023 erwarb ich Zusatzqualifikationen in Deutschland und Österreich, darunter Vorausschauende Gesundheitsplanung, Palliative Care Arbeit für Pflegeheime und Mind-Body Medicine.
In den letzten 12 Jahren lebte und arbeitete ich in drei verschiedenen Ländern und lernte die Herausforderungen von Auswanderern und Expats in Krisensituationen kennen. Mit 57 Jahren blicke ich auf ein Leben voller Wandel zurück und sehe diesen als beständige Konstante. Ich möchte mich auch weiterhin in meinen Beziehungen und meiner Fürsorgearbeit für meine Klienten weiterentwickeln.
Wenn ich von der Zukunft träume...
…dann träume ich von einer Begegnungsstätte hier an der Küste, einem Ort, an dem Menschen gerne sind und Kontakt zu anderen suchen. Ein Care Café, ein Plauder Café, wo rüstige Rentnerinnen Kuchen backen und so eine Aufgabe haben, anstatt alleine und einsam zu Hause zu sitzen. Junge Familien könnten dort gerne hinkommen und im Gespräch mit den Älteren vielleicht sogar Leihoma- und Leihopa-schaften für ihre Kinder bilden.
Ich plane seit längerem auch eine spezielle Tagesbetreuung für Senioren, die noch zu Hause leben können, aber Schwierigkeiten haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das gesellschaftliche Leben würde somit in die Einrichtung geholt- dies wäre ein dringend benötigtes Novum an der Costa del Sol.
Mein größter Traum - und auch der langfristigste - ist ein Refugium für Mensch und Tier, das auch unser persönlicher Alterssitz werden soll. Ich möchte von mehreren Tieren umgeben sein, die ein sicheres Zuhause brauchen, und alten Menschen ein sicheres Zuhause bieten.
